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Hopfen - humulus lupulus - Bayern Hallertau

Hopfen – Humulus lupulus - Hopfen und Malz Gott erhalts - Bayern Hallertau
Hopfen 

Hopfen – Humulus lupulus - Hopfen und Malz Gott erhalts - Bayern


Der Hopfen ist eine außerordentlich vielseitige Pflanze. Allgemein bekannt ist seine Verwendung zum Brauen von Bier, dem deutschen Nationalgetränk. Dazu baut man in Bayern und Württemberg große Mengen Hopfen in Kulturen an.

Den Hopfen vermehrt man durch Stecklinge, sogenannte Fechser, aus denen jedes Jahr bis zu sechs Meter lange Stängel wachsen. Zum Bierbrauen verwendet man Zuchtformen, die auf den Zapfen keine Früchte tragen – diese machen den Geschmack zu streng -, dafür aber möglichst viele Drüsen. Die Drüsen enthalten das Lupulon, was dem Bier den leicht bitteren Geschmack verleiht, es haltbarer macht und die Entstehung von Milchsäurebakterien hemmt.

Das Lupulon wird auch in der Medizin verwendet, hauptsächlich in Beruhigungsmitteln. Hopfenzapfen kommen zudem in vielen Teemischungen vor. Neben der sedierenden Wirkung werden hier auch die appetitanregenden Gerbstoffe geschätzt.

Etwas überraschend ist vielleicht, dass Hopfensprossen wie Spargel gegessen werden können, was in einigen süddeutschen Landstrichen, aber auch in Russland und Italien üblich ist.

Der Hopfen aus der Hallertau wird in über 100 Länder der Welt exportiert, um den besten Bieren der Welt ihre angenehme Bittere, ein feines Aroma und Schaumstabilität zu geben! Die hochspezialisierten Agrarbetriebe produzieren dabei über 30 Hopfensorten, vom kraftvollen Hochalphahopfen bis zu den feinsten Aromahopfen.

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Autor*in: Aventin

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    Der Hopfen ist eine außerordentlich vielseitige Pflanze. Allgemein bekannt ist seine Verwendung zum Brauen von Bier, dem deutschen Nationalgetränk. Dazu baut man in Bayern und Württemberg große Mengen Hopfen in Kulturen an.