Roda Roda - Schriftsteller
Roda Roda – Schriftsteller - Anekdote
Eines Abends saßen in einem Restaurant in New York ein paar Freunde Roda Rodas zusammen. Und da es gerade der Geburtstag des Schriftstellers war, beschlossen sie, ihm einen Glückwunsch zu schicken. Nun war aber bekannt, dass Roda Roda sich gerade wieder einmal auf Reisen durch Europa befand. Niemand wusste genau, in welchem Land er sich zur Zeit aufhielt. So adressierten die Freunde kurz und einfach:
An Herrn
Alexander Roda Roda
Schriftsteller
Gott weiß, wo er sich aufhält
Es waren mehrere Wochen vergangen, als die Freunde an die Adresse des Stammlokals eine Postkarte aus Spanien bekamen, die noch viel kürzer und viel einfacher gehalten war. Sie enthielt nur die drei Worte: ‚Gott wusste es!‘
Eine Probe auf das Verantwortungsgefühl gegen sich selbst und gegen seine Mit- und Nachwelt legte Roda Roda ab, als ihm bei einer Abendgesellschaft ein Gericht mit frischen Pilzen vorgesetzt wurde. „Sind Sie auch ganz sicher, gnädige Frau“, fragte der Schriftsteller besorgt, „dass dies keine giftigen Pilze sind?“
Die Gastgeberin versicherte mit Nachdruck, er könne ganz unbesorgt sein, die Pilze wären vollkommen harmlos, ungiftig und genießbar.
Als Roda Roda noch immer zögerte und gedankenverloren seinen Teller betrachtete, fragte die Hausfrau: „Glauben Sie mir denn nicht?“
„Oh – doch“, versicherte der Gefragte nachdenklich, „ich überlege nur die Wirkung auf die Literatur, wenn Sie sich irren sollten“.
Roda Roda – Schriftsteller – Anekdote
Autor*in: Roda Roda
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Eines Abends saßen in einem Restaurant in New York ein paar Freunde Roda Rodas zusammen. Und da es gerade der Geburtstag des Schriftstellers war, beschlossen sie, ihm einen Glückwunsch zu schicken. Nun war aber bekannt, dass Roda Roda sich gerade wieder einmal auf Reisen durch Europa befand. Niemand wusste genau, in welchem Land er sich zur Zeit aufhielt. So adressierten die Freunde kurz und einfach: